Lea ist 19 Jahre alt und hat den Blick der Dörflerin, aber auch das Brennen in den Eingweiden das ihr sagt, dass es ein anderes Leben jenseits des gefährlichen Waldes am Rande der Welt, die sie kennt, gibt. In einem Quasi-Monolog erzählt sie einem Mann auf der Bank, der seinen Hund in ebenjenem Wald verloren hat, die Geschichte ihres Dorfes und warum die Welt gestern unterging. Vom Lebensmittelladen ihrer Eltern, ihrer be_hinderten Schwester Nora, reinkarnierten Toten, der Feldarbeit ihres Vaters, der Arbeit in der Hühnerfabrik, ihrem Misstrauen gegenüber Fremden, von Bewohnern die weggingen, aus wirtschaftlichen Gründen zurückkehrten und wie Luft behandelt werden. Über ihren Freund Javier, der
ihr seine Liebe nicht zeigen kann, ihre Freundin Catalina die ständig weint und Marco, der Lea liebt und sie mit Gras versorgt.
Leas erzählt auch ihre kleinen Gemeinheiten und Grausamkeiten. Wird ihr Wissen über die Welt und die Liebe je über Pueblo Grande und die Bar hinausgelangen? Lea weiß nichts über andere Dinge,
aber was sie weiß, kann sie überall gebrauchen.
»Die, die gehen, bleiben, Lea.«
Übersetzung aus dem Spanischen und Moderation:
Fabian Leonhard (Trabanten Verlag).
Der Einlass startet um 19.30 Uhr, bis zum Beginn der Veranstaltung um 20.00 Uhr ist Stöbern, Bücherkauf und ein Getränk an unserer Bar möglich.
Karten nur an der Abendkasse im Schulterblatt 55 (kein Vorverkauf).
